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Liebe JONEDO Familien!

Letzte Schulwoche noch durchhalten und dann beginnen für die Schülerinnen und Schüler die lang ersehnten Ferien!

Traditionell davor gab es zahlreiche Gürtelprüfungen, die nicht nur für zufriedene stolze Eltern und Prüflinge ein Ereignis waren, sondern auch für das Trainiertem eine Bestätigung dafür, dass freiwilliger Tätigkeit, Woche für Woche das ganze Schuljahr durch Früchte trägt.

 
Einige JONEDO Mitglieder sind erst seit kurzen dabei und kennen unser Verein nur so, wie sie es jetzt erleben. In den vergangenen 25 Jahren hat JONEDO Hochs und Tiefs durchgestanden und wie es in Judo üblich; einmal öfter aufgestanden als hinuntergefallen.
Ganz am Anfang hatten wir ca. 30 Kinder in der OVS Wagramer Straße 27, dann kamen Donau City dazu, bald PVS Hardeggasse und VS Kaisermühlen, so wie der PVS Salvatore ebenfalls in Kaisermühlen. Viele Jahre hatten wir auch Unterricht in PVS Piaristen in Ziegelofengasse sowie in Europaschule in Vorgartenstraße und im Fightness Fitnessstudio auf der Pragerstraße und Sportmittelschule Wittelsbach Straße. Es kamen dann auch der VS Rohrwassergasse, VS Rothenburggasse, VS Am Schöpfwerk, VS Felbigergasse, VS Haebergasse, Schule in der Kenyongasse, PVS Quellenstraße, der De la Salle Schule in der Gebrüder-Lang-Gasse und VS Pirquetgasse. Zeitlang hatten wir auch Training im Kampfsportzentrum S.A.M.I in der Frömmelgasse und als Elterninitiative in einem Gemeinschaftsraum in der Cordoba Platz in Edi-Finger-Straße und NMS Regnerweg sowie in VS Hochleiten in Traunfeld, Niederösterreich. In den „schlimmsten“ Zeiten hatten wir mehr als 50 Trainingseinheiten der Woche. Heute kaum vorstellbar, dass wir damals genügend Trainerinnen und Trainer zur Verfügung hatten für fast 600 wöchentlich aktiver Mitglieder.
 
Es gab natürlich bei so vielen Menschen einiges an Turbulenzen und nach wir kurzfristig sogar einer der größten Vereine in Wien und im ganz Österreich waren, wurden dann nach und nach mehrere neue Vereine gegründet. Als JONEDO „Stamm“ blieb schlussendlich VBS Donau City, PVS Hardeggasse, VS Kaisermühlen, PVS Salvatore und VS Rohrwassergasse sowie NMS Regnerweg erhalten. Letzten Winter brach dann leider einer „Ast“ noch in Kaisermühlen ab, den wir aber zum Glück zu den guten Händen weitergeben konnten.
Vor der Pandemie hatten wir konstant viele Jahre lang zwischen 250 und 300 aktiver Mitglieder. Nach der Pandemie sind ca. 40 langjährige Mitglieder bei der Wiederöffnung dabei gewesen. Nach und nach, aber immer noch zaghaft nährten die Anzahl aktiver Mitglieder normaler werte und im Herbst 2022 bewegten wir schon ca. 120 Mitglieder, bevor wir ein Drittel davon unfreiwillig weitergaben.
 
Egal welchem Puls ich als Vereinsobmann ab und zu hatte, am schwersten war aber auch jeden Fall die Zeit mit dem pandemiebedingten Lock Downs und oftmals wöchentlich veränderten „Sicherheitsmaßnahmen“. Alles, was ich mit einigen wenigen treuen Wegbegleitern aufgebaut hatte, drohte komplett zu verschwinden. Irgendwie überlebte doch ein harter Kern. Sogar die Politik hat eingesehen, dass die Kontaktbeschränkungen für die Entwicklung unseren Jüngsten schwerwiegende Folgen hatten und mittels „Sportbonus“ Kampanien versuchte Regierung noch die Kurve zu kratzen, aber die Menschen waren zu sehr verunsichert. Nicht Mal österreichischer Spitzenleistungen beim Olympia in Tokyo brachten die Mitglieder zurück auf die Tatami. Dass es in allen anderen Judovereine ähnlich ging, tröstete mich wenig. Ich war gezwungen, Entscheidungen zu treffen. Ließ mich umschulen und hängte der Judogi als Arbeitsgewand in der Garderobe ab. Schließlich hatte ich mittlerweile auch eine eigene Familie zu ernähren.
 
Das Gute daran ist, dass Menschen, die es dieses Schuljahr für den Verein Verantwortung auf der Tatami getragen haben, sind dabei, weil sie es gerne machen. Teils schon mehr als 20 Jahren. Die jungen Trainerinnen und Trainer bringen neuen Schwung und Hoffnung, dass es den Verein noch länger geben wird. Darauf bin ich sehr froh und bedanke mich auf dieser Stelle beim Martin und Michael für die Arbeit in der Rohrwassergasse, den Axel für die Verantwortung übernehmen für Standort Hardeggasse und den Sensei Timo für Standort Donau City. Sensei Sonja hat Vertretungen übernommen und so für möglichst fließende Trainingsbetrieb gesorgt.
 
Früher hatten wir viel Wettkampfteilnahmen, hatten Selbst organisierte Judo Camps im Sommer in Hintermoos und in Raabs an der Thaya sind nach Finnland gelogen zu internationale Camps hatten ein Jugend Camp im Budapest, Wanderungen, Vereinsmeisterschaften, Selbstverteidigung und Fitness Gruppen oder andere Aktivitäten die uns alle über das ganze Jahr zusammengebunden haben.
Teils verfolgen wir die gleichen Ziele immer noch, teils verschieben sich die Interessen von aktiven Mitgliedern. Der Anzahl den Mitgliedern, die Bereitschaft zeigen, gemeinnütziger Arbeit zu leisten, ist überschaubar. In Verein ist sehr viel immer noch möglich, sofern es sich Menschen finden, die etwas von ihrer Freizeit zum wohl uns alle zur Verfügung stellen wollen und können. Know-how für vieles im Verein ist vorhanden. Das Schuljahr 2022/2023 hat sehr gut funktioniert, auch ohne, dass ich jeden Tag auf der Tatami gestanden und das fühlt mich mit Freude und Zuversicht.
 
Der nächste „Welle“ neue Danträger ist schon in der Vorbereitung. Wir haben im Laufe die Jahre rund 30 Danträger hervorgebracht. Leider haben ein paar andere Interessen entwickelt, andere wiederum haben selbst den Drang, einen eigenen Verein zu gründen, gefolgt, aber immer noch sind ca. 10 Danträger mehr oder weniger aktiv an Verein beteiligt, also wer möchte, findet sicherlich genügend gute Trainingspartner selbst auch so weit zu kommen.
Alles in allem war es einer sehr Lehrreiche und Aktion geladene erste 25 Jahre im Verein. Das macht mich zuversichtlich, dass es gut möglich ist, noch viele weitere Jahre dranzuhängen möglich ist. Bei der 50er Feier möchte ich noch dabei sein, der 100 Jahre JONEDO wird für mich wahrscheinlich nicht ausgehen, aber womöglich für manche, die gerade ihre ersten Gürtelprüfungen hinter sich haben?
Gratulation an allen, die die Prüfung gestellt haben und es geschafft haben, riesen Lob an das Trainerteam und uns alle Gratulation ein gutes Hobby gewählt zu haben. Uns allen ein erholsamer Sommer und hoffe auf zahlreiche Wiedersehen ab der zweite Schulwoche im Herbst!
 
Jouni Hietasola, 5. Dan
Obmann
Budoclub JONEDO
Auf JONEDO Facebook-Seite habe ich immer wieder Impressionen über Aktivitäten in Verein gepostet. Einstieg entweder über unsere Webseite oder direktlink https://www.facebook.com/budoclubjonedo Es lohnt sich auch die Foto Galerien in Facebook und Jonedo Webseite https://www.jonedo.at/galerie zu durchklicken, viel Spaß beim Erinnern!

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